Das
Strandheim Unser Erholungsplatz an der Alten Donau neben der Gänsehäufelbrücke ist ein Freizeitparadies erster Güte. Es ist während der Sommermonate an den Wochenenden und – je nach Bedarf – auch unter der Woche für alle Kaisermühlner Mitglieder zugänglich. Für Gäste wird ein kleiner Entgelt in Form eines „Bausteins“ eingehoben. Was wären die Kaisermühlner Naturfreunde ohne ihr Strandheim, von Insidern nur liebevoll „Das Platzl” genannt. Kaum eine andere Naturfreundegruppe im Wiener Gebiet hat eine so herrliche Anlage zur Verfügung. Das Strandheim ist Mittelpunkt des Vereinslebens. Kommunikations- und Treffpunkt für Jung und Alt. Es ist auch ein Platz der Erholung, besonders in der schönen Jahreszeit. Aber auch im Winter kommen die Besucher auf ihre Rechnung. Wenn
die Alte Donau zugefroren ist, dann sind die Eisläufer Ernst Sadil: Der Baumeister des Strandheims Mit dem Bau des Strandheims und des Erholungsplatzes an |
Die Strandheim-Story Alles begann1953: Die Absicht und der Wille zum Bau des Strandheims waren schon lange vorhanden, allein es mangelte am lieben Geld. Wie solle man dieses Problem lösen? Zwar wurden fleißig Feste veranstaltet, zum Beispiel einige Naturfreundekränzchen, es wurde Groschen auf Groschen gelegt – jedoch es reichte halt immer noch nicht. Da kam die Idee, Schuldscheine aufzulegen, mit der Zusage, daß im Laufe der Jahre der Einzahlungs-betrag (zinsenlos) an die Einzahler rückerstattet würde, gerade zum richtigen Zeitpunkt. Übrigens, so wurde uns erzählt, kaum einer der Baustein-besitzer machte davon Gebrauch. Eine edle Geste der Gläubiger und eine gesunde Basis auf der man, im wahrsten Sinne des Wortes, bauen konnte. Die Bausteinaktion war sehr erfolgreich und stellte praktisch den finanziellen Grundstein für die Errichtung des Strandheims dar. Im Oktober 1951 wurde um die Baubewilligung eingereicht. Als Planverfasser und Bauträger fungierte Stadtbau-meister Josef Böchzelt, ein langjähriges Mitglied unserer Gruppe. Die Baubewilligung wurde uns dann am 14. März 1952 erteilt. Im Frühjahr 1953 begannen die Bauarbeiten, welche im darauffolgenden Herbst abgeschlossen wurden. Unser Traum von einem eigenen Strand- heim war Wirklichkeit geworden. In den folgenden Jahren standen noch viele und umfangreiche Umbau- und Erhaltungsarbeiten auf dem Programm, welche großteils von unseren Mitgliedern erbracht wurden. Daß unser Strandheim ein wahres Schmuckkästchen ist, liegt an der umfangreichen Pflegearbeit, die sowohl von unseren Hüttenwarten, den Ausschuß-mitgliedern und von vielen freiwilligen Helfern geleistet wird. Die Entstehung des Strandheims (PDF 5,5 MB) Ein Auszug über das Werden unseres Platzls. Aus unserer Festschrift, anlässlich des 75. Vereinsjubiläums. Das Platzl, unser Erholungsstrand an der Alten Donau neben der Gänsehäufelbrücke, ist ein Ort der Entspannung und Erholung für Groß und Klein, Jung und Alt. Wenn es das Platzl nicht gäbe, müßte es man glatt erfinden!
|