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Die Berichte sind ein fester Bestandteil unserer Homepage, sozusagen eine kleine Chronik unseres Vereinslebens. Soweit Bildmaterial vorhanden ist, gibt es auch eine Diashow dazu. |
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Das wunderbare Dresden war eine Reise wert 1. bis 4. Oktober 2009 Von Willi Hampl Dresden, das Elbflorenz, war immer schon ein Wunschziel von mir. Man hörte ja wahre Wunderdinge über die Schönheit dieser Stadt an der Elbe. Eine Stadt, die im 2. Weltkrieg arg getroffen wurde. Dresden, vor allem die berühmte Altstadt, wurde durch die alliierten Bomber- geschwader 1945 in Schutt und Asche gelegt. Die berühmte Frauenkirche war nur noch eine Ruine, der Zwinger, die Semperoper usw., wurden schwer beschädigt. Doch heute ist das alles Schnee von Gestern. In bewundernswerter Weise wurden die historischen Gebäude wieder aufgebaut. Als letzter und absoluter Höhepunkt, nach zehnjähriger Bauzeit, 2005 die Frauenkirche. Bekanntlich liegt Dresden im ehemaligen Ostdeutschland, im Bundesland Sachsen. Um das alles einmal kennen zu lernen, muss man natürlich auch hinfahren. War während der DDR Zeit nicht so einfach. Nun, endlich hatte sich wer für mich erbarmt und hat eine Reise organisiert. Karli Schwarz von SC Cobra, unserem Sportpartner, machte es und wie man sagen muss, einfach perfekt. Keine Leerläufe, der Zeitplan stimmte. Dieser begann am Donnerstag, den 1. Oktober 2009 um 6:30 Uhr am Platzl (Naturfreunde Kaisermühlen) und endete am 4. Oktober wieder am Platzl. Was war dazwischen? Eine Busfahrt von Wien über Prag nach Dresden, eigentlich recht angenehm. Ein guter Bus, ein noch besserer Chauffeur, wenig Verkehr. Nach ca. 6 ½ Stunden war‘s vorbei. Wir wohnten im Hotel Dresdner Heide – sehr schön, mit Halbpension, auch in Ordnung. In Dresden bekamen wir eine perfekte Reiseführerin, die uns zuerst Dresden mit dem Bus zeigte. Anschließend wanderten wir zu Fuß durch die Innenstadt. Sie erzählte sehr gekonnt und ausführlich und was wir zu sehen bekamen, war sehr beeindruckend. Am nächsten Tag kamen zwei Höhepunkte. Zuerst Meissen, unter anderem mit einer Führung in der Meissner Porzellanmanufaktur. Hier konnten wir in Augenschein nehmen, wie all die herrlichen Sachen hergestellt werden. Jetzt weiß ich, warum Meissner Porzellan so teuer ist! Das Städtchen Meissen ist entzückend. Besonders der Blick von der Burg über die vielen, schönen Dächer beeindruckte. Wieder hatten wir eine sehr versierte Fremden-führerin, die uns alles sehr nahe brachte. Nachmittags fuhren wir zur Moritzburg. Ein traumhafter Ort, ein Schloss wie aus einem Märchen und einer Führerin, die uns mit ihrem Wissen fertig machte. Es war uns fast zu viel – sehr anstrengend. Samstag kam dann der Höhepunkt unserer Besichtigungstour: die Altstadt von Dresden mit der berühmten Frauenkirche. Unglaublich, dass es möglich war aus einer Ruine, einem Schutthaufen, so ein Wunderwerk der barocken Bautechnik wieder herzustellen. Die Frauenkirche wurde mit Spendengeldern aus der ganzen Welt wieder aufgebaut. Ein Jahrhundertwerk! Dann das so genannte „Grüne Gewölbe“ – phantastisch. Um alle diese Wunderwerke zu beschreiben, könnte man eine eigene Zeitung füllen. Am Nachmittag, war dann eine Elbe-Schifffahrt nach Pillnitz auf dem Programm. Dort gibt es ein Schloss wie Schönbrunn oder Versailles, mit einem herrlichen Schlosspark. Außerdem hatten wir den ganzen Tag traumhaftes Wetter, um Harald Serafins Worte zu gebrauchen, es war einfach „wunderbar“. Am letzten Tag ging die Heimfahrt über die Sächsische Schweiz, optisch eine flache Gegend und dann kommt der Hammer. Tiefe Schluchten mit hunderten (oder tausenden?) Felstürmen, jeder Turm ein Klettersteig, jedoch muss alles frei (ohne Haken) gegangen werden. In einer diesen wildromantischen Schluchten gibt es auch Karl May Festspiele. Dann fuhren wir zur Feste Königstein, die größte Wehranlage Europas. Ein imposanter Klotz in der Landschaft. Hinauf kommt man mit Aufzügen oder zu Fuß. Oben angelangt, machten wir einen Rundgang (ca. 2 km) mit Blick ins Elbetal. Da kann man nur ins Schwärmen kommen. Man könnte noch viele Seiten füllen, über die schwarzen Sandsteine der Dresdner Bauten, über „August dem Starken“ und all die anderen Sehenswürdigkeiten. Doch das würde den Rahmen sprengen. Um das alles kennenzulernen muss man einfach einmal selbst hinfahren, in diese wunderbare Stadt. Es zahlt sich aus!
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