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Die Berichte sind ein fester Bestandteil unserer Homepage, sozusagen eine kleine Chronik unseres Vereinslebens. Soweit Bildmaterial vorhanden ist, gibt es auch eine Diashow dazu. |
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Wanderung
ins Weinviertel:
Durch Lößschluchten und Kellergassen auf den Glockenberg Sonntag, 7. Februar 2010 Von Helmut Fickert Ein typischer Sonntagsbeginn für Schlafmützen: Um ca. 7:30 Uhr raus aus den Federn, im warmen Heim gemütlich Frühstücken und dann? Ja, dann raus in die Kälte. Bei minus 4 Grad treffen wir uns um 9:10 Uhr im S-Bahnhof Floridsdorf und Leopoldau um mit der „S2“ über Wolkersdorf nach Ulrichs-kirchen zu gelangen. In dieser kleinen Weinviertler Ortschaft, Teil der Katastralgemeinde Ulrichskirchen-Schleinbach-Kronberg, beginnt unsere Rundwanderung. Auf zum Großteil stark vereisten Wegen mit geringer Neuschneeauflage gehen wir vorerst durch die örtliche Kellergasse, welche sich schluchtartig zwischen die umliegenden Weingärten einfügt. Nach ca. 30 Minuten erreichen wir in einem kleinen Wäldchen das „Franzosenkreuz“ – eine Gedenkstätte an die Napoleonischen Kriege von 1809 und an die Schlacht bei Deutsch Wagram. In diesem Bereich befand sich ein großes französiches Feldlazarett. Nach ein paar Schluck Tee aus der Thermosflasche und dem Anlegen der Schneeschuhe von Ewald und mir, gingen wir, zum Teil über freies Feld, auf die Mühlradshöhe. Aus der angekündigte Aussicht zum Braunsberg wurde es wegen der Bewölkung und dem leichten Schneefall nichts. Nachdem sich ein paar Teilnehmer im freien Gelände als Irrläufer erwiesen, wurde die Gruppe auf die Gründe wichtiger Verhaltensweisen bei Gruppenwanderungen hingewiesen. Der wichtigste Punkt: das Zusammenwarten an Weg- oder Straßenkreuzungen. Dies tat aber der guten Stimmung der Gruppe keinen Abbruch, sodaß wir vergnügt den Abstieg nach Würnitz in Angriff nahmen. Trotz der großteils guten Ausrüstung der Teilnehmer, konnte nur durch ballettartige Einlagen auf den Wegen und am abschließenden Rodelhang böse Stürze vermieden werden. Nach ausgiebiger Mittagsrast im Gasthaus Fugger machten wir uns zum „Gipfelsturm“, zur Höhe 365, auf den Weg. Der „Gipfelsieg“ wurde standesgemäß auch gebührend gefeiert (ein oder zwei mitgebrachte Flachmänner wurden flach gelegt). Auf gut begehbaren Waldwegen kamen wir am Rand von Schleinbach in eine alte Lößschlucht-Kellergasse, in der fast alle Keller dem Verfall preisgegeben wurden. Der Weg war eine einzige Eisfläche, nur am Rand konnten wir uns auf einem schmalen Schneeband fortbewegen. Nach der Durchquerung von Schleinbach hatten wir nurmehr einen kurzen Aufstieg und 20 Minuten Wegzeit vor uns, um an unser Ziel zu gelangen. Dies war um 16:30 Uhr die Buschenschank der Familie Konrad in der „Viehdrift“, der zweiten Kellergasse von Ulrichskirchen. In einer kleinen, aber feinen, beheizten Kellerröhre tauten manche bei einer Glühweinrunde wieder auf. Mit frischen Schweins- oder Surbraten, div. überbackenen Broten, aber auch mit frisch zubereiteten Mehlspeisen stärkten wir uns wieder und ließen diesen schönen Tag bei manch gutem Achterl Wein ausklingen. Die Wanderung hatte eine Streckenlänge von ca. 15 km / Gehzeit 4½ Std. Von 20 Teilnehmern waren zwei mit Schneeschuhen vom Franzosenkreuz bis knapp vor Würnitz im Einsatz. |