Die Berichte sind ein fester Bestandteil unserer Homepage, sozusagen eine kleine Chronik unseres Vereinslebens. Soweit Bildmaterial vorhanden ist, gibt es auch eine Diashow dazu.


Eisweinwandern in Hohenruppersdorf
11. November 2007
Von Monika Rieder

Auch heuer fuhren wir wieder einmal, vom Platzl weg, mit dem Autobus nach Hohenruppersdorf zum Weinwandertag. Von den angemeldeten 30 Personen fanden sich leider nur 20 wackere Wanderer ein. Der Grund: Starker Schneefall (!). Was heißt Schneefall, ein ausgewachsener Schneesturm brauste über uns hinweg – ein richtiges Sauwetter.

Unser Hampl Willi konnte uns diesmal nicht begleiten und übergab die Führung kurzfristig an Franz Giesl. Schon die Fahrt nach Hohenruppersdorf im Schneetreiben war ein Erlebnis! Im Vorbeifahren sahen wir Hasen und Rehe auf den schneebedeckten Feldern. Angekommen in Hohenruppersdorf, packten wir uns mit Haube, Anorak und Regenschutz darüber warm ein – wir sahen aus wie Michelin-Manderl!

Auf ging‘s im Schneetreiben, über die schneebedeckten Felder, vorbei an Weinreben, wo noch manche Traube zum Verkosten hing. Wir mussten uns ganz schön dem Schneesturm entgegenstemmen. Da der Schnee sehr nass war, sind wir natürlich in den Schuhen und Hose klitschnass geworden! Wir machten Halt an den Labestationen und stärkten uns mit Glühwein und Würstel. Heuer wurde die Strecke wegen der Wetterbedingungen ein wenig gekürzt, aber es waren immer noch harte 8 Kilometer die wir zurücklegen mussten. Und das bei dem Wetter.

Über Mittag hörte der Schneefall auf und wir konnten eine herrliche Winterlandschaft bewundern. Am Rückweg hat uns dann aber der Regen eingeholt und wir kamen erschöpft und völlig durchnässt im Ziel an.
Sei‘s drum – ein Weinglas war schnell gekauft und ab ging´s in die Weinkeller zum Weinverkosten. Endlich ein Erfolgserlebnis. Auf allgemeinen Wunsch haben wir dann die Abfahrtszeit des Busses vorverlegt und schon für 17 Uhr angesetzt. Somit kamen wir schon früher als geplant wieder nach Kaisermühlen zurück.

Zuhause angekommen – nichts wie rein in die warme Wanne und dann vor dem Fernseher die müden Beine ausstrecken. Was für ein anstrengender Tag. Wenn es auch diesmal etwas beschwerlich war, freuen wir uns aber doch schon auf den nächsten nächsten Weinwandertag. Hoffentlich bei besserem Wetter.