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Die Berichte sind ein fester Bestandteil unserer Homepage, sozusagen eine kleine Chronik unseres Vereinslebens. Soweit Bildmaterial vorhanden ist, gibt es auch eine Diashow dazu. |
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Skiurlaub Pera di Fassa/Südtirol 21. bis 28. Februar 2010 Von Toni Holzer Das sportliche Großereignis der Naturfreunde Kaisermühlen im Spätwinter ist immer unser Skiurlaub in Südtirol. 50 Skibegeisterte, drei Lehrwarte und ein Azubi folgten dem Ruf der Berge und wohl auch jenem der ausgezeichneten Köstlichkeiten, die in unserem Quartier der „Albergo Mary“ in Pera di Fassa geboten werden und deren Ruf bis nach Wien gedrungen ist. Wir sollten nicht enttäuscht werden. Doch dazu später! Frühmorgens, am 21. Februar, startete der Bus beim DZ, sammelte am Platzl und in Hütteldorf die fehlenden Reiselustigen ein und machte sich auf Richtung Westen. Einen kurzen Halt in Ansfelden und eine etwas längeren Mittagspause im Rumer Hof (nebst Innsbruck) später, querten wir den Brenner gen Süden und durchstreiften auf der letzten Etappe die wunderbare Berglandschaft der Dolomiten bis wir schließlich in Pera die Fassa eintrafen. Einem freundlichen Empfang bei unserer Ankunft folgte, nachdem wir unser Hab und Gut auf die Zimmer verbracht hatten, ein erster Vorgeschmack auf die zahlreichen Gaumenfreuden, welche wir in dieser Woche noch genießen sollten. Der erste Morgen brachte eine kleine Enttäuschung mit sich. Leichter Nebel verhinderte den Ausblick auf das imposante Bergpanorama, aber gestärkt durch ein herzhaftes Frühstück begann das Skiabenteuer. Wir hielten das Gebiet des „Passo San Pellegrino“ zum Aufwärmen als bestens geeignet und sollten Recht behalten. Obwohl der Nebel unser ständiger Begleiter war, sorgten gute Schneeverhältnisse und klare Bodensicht für einen guten Auftakt. Der zweiten Tag führte meine Gruppe, es war jene von Walter Zelenka, vom „Plan de Gralba“, via Wolkenstein nach St. Christina. Ein Stück mit der U-Bahn und weiter über die „La Longia“ hinab nach St. Ulrich. Ein phantastisches Erlebnis die „Saslong“, die Weltcup-Strecke! Nach einer gepflegten Mittagspause ging es zurück nach Canazei. Natürlich war auch an dem Einkehrschwung auf der letzten Abfahrt nichts auszusetzten. Ein neuer Tag, dasselbe Bild. Leichter Hochnebel soweit das Auge reichte. Wieder nichts mit Panoramaschauen. Doch das konnte uns auch diesmal nicht davon abhalten erneut unsere Skier zum Glühen zu bringen. Alta Badia stand am Programm und damit unweigerlich verbunden der heiße Ritt über die „Gran Risa“. Gleich zweimal stürzten sich die Wagemutigsten die 1255m lange und mit teilweise 53% Gefälle (Durchschnitt 36%) versehene Piste vom „Piz La Villa“ hinunter. Übrigens gewann Alberto Tomba auf diesem Hang viermal und ist daher der Rekordsieger auf dieser Weltcupstrecke. Für mich hieß es am vierten Tag: Gruppenwechsel. Als Azubi-Skilehrer durfte ich in die Gruppe von Willi Hampl wechseln. Schließ-lich kann man nur von den Besten lernen. Ich hatte einen neuen Ski-Guru gefunden. Es war der reinste Wahnsinn. Mit unglaublicher Leichtigkeit führte er die Gruppe der Rennläufer gekonnt nach „La Villa“, dem unteren Ende der Gran Risa. Das Wetter wurde auch besser – fallweise versprühte die Sonne Frühlingswärme. Dichter Nebel zwang uns am fünften Morgen zu einem Ruhetag. Alle? Nein! Eine kleine Gruppe von 13 Unentwegten bahnte sich den Weg von Canazei zum Grödner Joch. Wie sich herausstellte war die Sicht ungewöhnlich gut und mit rund 7500m Höhen-, sowie ca. 39.000 Pistenmetern, war dies der aktivste Skitag der Woche. Es folgte am letzten Skitag die Fahrt nach Predazzo. Zum Abschluss gab es für uns noch nahezu wolkenlosen Himmel. Von Predazzo führte uns ein familienfreund-liches Skigebiet bis nach Obereggen. Ein lohnender Abschluss einer herrlichen Skiwoche. Wir waren die Woche aber nicht nur mit Skifahren beschäftigt. Natürlich verfolgten wir im Fernsehraum so manche olympische Entscheidung und fieberten mit unseren Sportlerinnen und Sportlern mit. Auch das eine oder andere spannende Fußballmatch der Champions-League trug seinen Teil zur Unterhaltung bei. Das gemütliche Zusammensein in der Gaststube unserer Herberge zählte zum täglichen Ritual. Es lief nicht nur der Schmäh, sondern auch einige Gläschen Grappa die Kehle hinunter, was der guten Stimmung den letzten Kick gab. Beim gemeinsamen Abendessen fiel uns die Auswahl niemals leicht. Dreierlei Vorspeisen und ebenso viele Hauptgänge wurden durch zahlreiche Nachspeisen ergänzt. Eine besser als die Andere und zu allem Überfluss sorgte noch ein Salatbuffet und zahlreiche kleine hors-d’œuvre zu Beginn der Menüfolge dafür, dass die Kalorien nicht zu knapp bemessen waren. Am Sonntag hieß es Abschied nehmen. Rasch war der Bus beladen und ebenso rasch erreichte unser bestens bewährter Buschauffeure Toni Metz via Ellmauer Hof die heimatliche Großstadt. Nach einer nahezu traumhaften Skiwoche kehrten wir glücklich und zufrieden heim. Und wie es scheint, heißt es auch nächstes Jahr im UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten wieder: „Benvenuti Südtirol – d’ Kaisermühlner san wieda do!“ |