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Die Berichte sind ein fester Bestandteil unserer Homepage, sozusagen eine kleine Chronik unseres Vereinslebens. Soweit Bildmaterial vorhanden ist, gibt es auch eine Diashow dazu. |
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Wanderbare Ramsau 27. Juni bis 4. Juli 2009 Von Willi Hampl Helga Voglsinger hatte die grandiose Idee, unsere Gruppe zu einer Wanderwoche einzuladen – ein gewagtes Experiment. Bisher hieß es immer Naturfreunde Kaisermühlen = Skilaufen, Skilaufen und wieder Skilaufen. Gewandert wurde höchstens im Familienverband, aber nie in einer größeren Gruppe. Stimmt alles nicht mehr, seit heuer sind wir auch eine Wandergruppe! Helga kannte das Hotel Kielhuber, die Ramsau, die Gegend um Hauser-Kaibling, Planai und Rohrmoos. Aber kannte sie auch die Vorlieben der Kaisermühlner? Die traumhafte Gegend, das wunderbare Hotel mit hervorragender Küche – eben ein tolles Angebot! Jetzt mussten nur mehr die Teilnehmer her! Immerhin 31 Wanderwillige, nahmen das wohldurchdachte Programm in vollen Zügen an. Kompliment – das Experiment ist voll gelungen. 1. Tag: Sonntag, 28. Juni: Kleine Wanderung zur Sonnenalm, leichter Regen, die Hütte bummvoll. Aber in einem Nebengebäude wurde für uns sogar der Kamin angezündet. Schnell waren wir trocken und in bester Laune. Dafür sorgte auch der Wirt, ein echtes Unikum. Ein wunderbarer Harmonikaspieler und eine unerschöpfliche Witzkiste. Beim Retourweg, leider wieder im Regen, machten wir noch auf der Halseralm halt – ein „Muss!“. Ein 400 Jahre altes Haus und „die“ Attraktion ist der flambierte Kaiserschmarrn. Zu Hause angekommen, stürmten viele die hoteleigene Sauna. Dieses Ritual wurde die ganze Woche fortgesetzt. 2. Tag: Montag, 29. Juni: Wir fuhren mit dem Bus zur Türlwandhütte. Dort ist die Talstation der Dachstein-Seilbahn. Wir wanderten bergab über die Brandalm zum Dachsteinhaus (mit Mittagspause) und weiter über Edelbrunn nach Ramsau-Ort. Mit dem Bus ging es zurück ins Hotel. Eine feine Sache ist die „SommerCard“. Mit dieser fährt man im Bus gratis und hat für alle Seilbahnen, wie Dachstein, Hauser Kaibling, Planai, Hochwurzen und Reiteralm eine Berg- und Talfahrt gratis. Allein der Preis für die Dachsteinbahn beträgt normalerweise 36 Euro! 3. Tag: Dienstag, 30. Juni: Es ging mit dem Auto zum Hauser Kaibling. Mit der urigen alten Kaiblingbahn fuhren wir zur Bergstation Krummholzhütte. Anschließend Rundwanderung zum Naturfreundehaus und retour. 4. Tag: Mittwoch, 1. Juli: Der Tag des wilden Wassers. Mit dem Auto bis zum Riesach-Parkplatz (gratis mit Sommercard). Dann zwei Möglichkeiten. Den langen gemütlichen Forstweg oder den Alpinsteig durch die „Höll“. Der geht genau den Riesachwasserfall entlang (der größte Wasserfall von der Steiermark), über unzählige Leitern und einer imposanten Hängebrücke bis zum Riesach See – wirklich traumhaft. Retour wanderten wir alle gemeinsam über die Forststrasse. Dann noch eine Einkehr auf der Sondlalm. Ein gottvoller Platz, mit einer wirklich urigen Wirtin. 5. Tag: Donnerstag, 2. Juli: Mit dem Bus kamen wir wieder nach Schladming. Dann mit der Planaibahn rauf, eine Rundwanderung zu Willy’s Hütte. Für ein paar war es anscheinend nicht die richtige Hütte, die wanderten noch bis zur Mittelstation, wo sie sich labten und dann ging es wieder bergab mit der Bahn. Besichtigung der Schladminger-Fußgängerzone mit einem Stopp beim Eissalon ( Kaisermühlner Eissalon Trento ist unerreichbar! Anm.). Anschließend Besuch der Schladminger Brauerei. Jetzt weiß ich, wie man Bier braut. Ich werde es aber trotzdem im Supermarkt kaufen. 6. Tag: Freitag, 3. Juli: Auch dieses Mal ging es mit dem Bus zur Türlwandhütte, anschließend mit der Seilbahn auf den Dachstein. Leichter Regen, Nebel, nicht sehr einladend. Damit nicht alles umsonst war, Besuch des Eispalastes. Das war ein Erlebnis. Ein Stollen, tief in den Gletscher hinein, herrliche Eisfiguren, alle aus dem Film „Ice Age“. Der Thronsaal – ein Kristall-Dom und mittendrin lebensgroß Josef Haydn, auf einem Flügel spielend, komplett aus Eis geschnitzt. Als wir wieder rauskamen herrlicher Sonnenschein, wie zur Belohnung. Am Gletscher tummelten sich Langläufer, Snowboarder und Skiläufer. Dazu ein toller Rundblick vom Skywalk, einer Plattform über der Südwand, von der man voll Staunen und Ehrfurcht in die Tiefe blickt. Nach der Talfahrt vertraten wir uns noch ein bißchen die Füße. Wir wanderten zur Südwandhütte und wieder retour. 7. Tag: Samstag, 4. Juli: Der Tag der Heimreise. Rückblickend waren es herrliche Tage, von Helga wirklich gut organisiert und – überraschender Weise – von allen sehr gut angenommen. Wir Kaiser-mühlner Naturfreunde sind also doch nicht nur Skifahrer. PS: Schaut so aus, als wären wir nur Wandern gewesen, vor dem Abendessen saunieren und nachher ins Bett. Dem war nicht so. Erst wenn alle Kartenspiele gewonnen waren – Tarock, Schwarze Katz‘, Rummy Cup, vielleicht auch Schwarzer Peter – gönnten wir unseren geschundenen Körpern die verdiente nächtliche Auszeit. Und noch etwas wurde geboten: Die Auferstehung von Franz Antel in der Person von Helmut Kainz. Er muss bei ihm in die Schule gegangen sein. Sehr amüsiert sahen wir seine gekonnten Videos unserer Kurzurlaube. Hamburg, Krumau und ein Wochenurlaub in Finnland standen auf dem Programm. Ob wir auch die Ramsau als Film erleben?
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