Die Berichte sind ein fester Bestandteil unserer Homepage, sozusagen eine kleine Chronik unseres Vereinslebens. Soweit Bildmaterial vorhanden ist, gibt es auch eine Diashow dazu.


Dolomitenzauber
25. Februar - 4. März 2007
Von Walter Zelenka

Seit vielen Jahren ist Pera di Fassa, ein kleiner Dolomitenort im Fassatal, im Spätwinter das Ziel schneesüchtiger Kaisermühlner Skifans. Untergebracht – und das auf vortrefflicher Weise – sind sie im Hotel „Mary“. Ein schon etwas betagtes Haus, aber mit vielen Vorteilen gesegnet. Vor allem die ausgezeichnete Küche weckt immer wieder Begeisterung. Dazu kommt noch, dass man sich dort richtig wohlfühlen kann. Man kennt sich seit Jahren, man gehört praktisch zur Familie.

So kam es, wie schon so oft in den letzten Jahren: Eine Reisegruppe der Naturfreunde Kaisermühlen machte sich per Bus wieder einmal auf den Weg in die Dolomiten. 52 Teilnehmer, inklusive unser Skilehrwarte Willi Hampl, Hans Wolf und Walter Zelenka waren schon gespannt, wie sich das großartige Skigebiet rund um den Sellastock wohl heuer, in diesem so schneearmen Winter, präsentieren würde.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Die italienischen Pistenbauer sind die reinsten Zauberer. Phänomenal, was sie heuer wieder einmal boten. Traumhafte Pisten, wie mit dem Bügeleisen geglättet und kaum ein Steinchen, das den Skigenuss trüben konnte. Da waren wahre Meister am Werk.

Bei diesen hervorragenden Wetter- und Pistenbedingungen wurde natürlich das ganze Gebiet rund um die Sella Gruppe abgefahren. Von Buffaure über Belvedere, Arabba, Corvara, das Grödner Joch, Wolkenstein, wurde nichts ausgelassen. Auch die 10,5 km langen Abfahrt von der Seceda nach St. Ulrich zeigten sich in vorbildlichem Zustand.

Leider wurde das Skivergnügen von einigen weniger erfreulichen Zwischenfällen getrübt. Der Verletzungsteufel trieb wieder einmal sein Unwesen. Gleich am ersten Tag verletzte sich Regina Gradwohl bei einem Zusammenstoß mit einem anderen Skifahrer am Knie und erlitt eine Platzwunde am Kopf.

Tags darauf prellte sich Edi Wolf bei einem Sturz die Hüfte. Beide mussten den Rest der Woche im Hotel verbringen. Und – last but not least – am vierten Skitag übersieht Walter Zelenka eine Welle und schlägt auf der Piste auf. Eine Brustkorbprellung war die Folge und auch er setzte einen Tag aus.

Doch das alles konnte die gute Stimmung unter den Teilnehmern nicht trüben. Es wurde Ski gefahren bis zum Abwinken, die traumhafte Landschaft bewundert und am Abend lief der Schmäh an der Bar und in der gemütlichen Wirtsstube. Alles in Allem, so der allgemeine Tenor, war es eine wunderschöne Woche, eine wirklich gelungene Veranstaltung. Welche im nächsten Jahr sicher eine Fortsetzung erleben wird!